09.07.24

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Wann spürt man Kindsbewegungen?

Wann spürt man Kindsbewegungen?


Die Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit voller neuer Erfahrungen und Momente, die werdende Eltern niemals vergessen werden. Einer der emotionalsten und faszinierendsten Augenblicke ist das erste Mal, wenn man die Bewegungen des Babys spürt. Diese Kindsbewegungen sind ein Zeichen dafür, dass das Baby aktiv ist und sich gesund entwickelt. Doch wann genau spürt man diese Bewegungen und was sollte man darüber wissen? In diesem Ratgeber geben wir Ihnen einen detaillierten Überblick.

Wann beginnt man Kindsbewegungen zu spüren?

Die ersten Kindsbewegungen, auch "Quickening" genannt, werden in der Regel zwischen der 18. und 22. Schwangerschaftswoche spürbar. Allerdings gibt es hierbei individuelle Unterschiede:

  • Erstgebärende: Frauen, die ihr erstes Kind erwarten, spüren die Bewegungen oft etwas später, meist zwischen der 20. und 22. Woche.
  • Mehrgebärende: Frauen, die bereits Kinder haben, können die Bewegungen oft schon etwas früher wahrnehmen, manchmal bereits ab der 16. Woche.

Wie fühlen sich die ersten Kindsbewegungen an?

Die ersten Bewegungen des Babys werden oft als zartes Flattern, Blubbern oder Zucken beschrieben. Einige Frauen vergleichen sie mit Schmetterlingsflügeln oder dem Platzen von Seifenblasen. Anfangs sind diese Bewegungen leicht zu übersehen, da sie oft subtil und unregelmäßig sind. Mit der Zeit werden die Bewegungen stärker und regelmäßiger, und es wird klarer, dass es sich um das Baby handelt.


Faktoren, die die Wahrnehmung der Kindsbewegungen beeinflussen

Es gibt verschiedene Faktoren, die beeinflussen können, wann und wie stark die Kindsbewegungen wahrgenommen werden:

  • Lage der Plazenta: Wenn die Plazenta an der Vorderwand der Gebärmutter liegt (vordere Plazenta), kann dies die Bewegungen des Babys abfedern, sodass sie später und weniger stark wahrgenommen werden.
  • Körperbau der Mutter: Frauen mit mehr Körperfett im Bauchbereich könnten die Bewegungen etwas später spüren als schlankere Frauen.
  • Aktivitätsniveau: Besonders aktive Frauen bemerken die Bewegungen möglicherweise später, da sie in Bewegung oft weniger darauf achten.
  • Empfindlichkeit: Jede Frau hat ein unterschiedliches Empfindungsvermögen. Manche spüren die Bewegungen früher und intensiver als andere.

Die Entwicklung der Kindsbewegungen im Verlauf der Schwangerschaft

  • Erstes Trimester: Im ersten Trimester (bis zur 12. Woche) sind die Bewegungen des Babys so zart und leicht, dass sie nicht wahrgenommen werden.
  • Zweites Trimester: Ab der 18. bis 22. Woche beginnen die meisten Frauen, die ersten Bewegungen zu spüren. Diese werden im Laufe des zweiten Trimesters immer stärker und regelmäßiger.
  • Drittes Trimester: Im dritten Trimester (ab der 28. Woche) sind die Bewegungen meist stark und deutlich spürbar. Das Baby hat weniger Platz im Uterus, sodass die Bewegungen kräftiger und manchmal auch unangenehm sein können.

Worauf sollte man achten?

Während der Schwangerschaft ist es wichtig, auf die Kindsbewegungen zu achten, da sie ein Zeichen für das Wohlbefinden des Babys sind. Hier einige Hinweise:

  • Regelmäßigkeit: Nach der 28. Woche sollten die Bewegungen regelmäßig und täglich spürbar sein. Die Anzahl der Bewegungen kann je nach Tageszeit und Aktivitätslevel des Babys variieren.
  • Bewegungsmuster: Jedes Baby hat sein eigenes Bewegungsmuster. Lernen Sie das Muster Ihres Babys kennen und achten Sie darauf, ob es Veränderungen gibt.
  • Kritische Situationen: Wenn Sie bemerken, dass die Bewegungen deutlich weniger werden oder ausbleiben, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Hebamme kontaktieren. Es kann ein Anzeichen dafür sein, dass das Baby Hilfe benötigt.

Tipps zur Förderung und Wahrnehmung von Kindsbewegungen


  • Entspannen Sie sich: Legen Sie sich hin und entspannen Sie sich, um die Bewegungen besser wahrzunehmen.
  • Musik und Licht: Manchmal reagiert das Baby auf Geräusche oder Licht. Versuchen Sie, Musik zu spielen oder eine Taschenlampe auf Ihren Bauch zu richten.
  • Süße Snacks: Ein kleiner süßer Snack kann das Baby aktivieren, da der Blutzuckerspiegel steigt.
  • Sanfte Bauchmassage: Eine sanfte Massage des Bauches kann das Baby ebenfalls zur Bewegung anregen.



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